Wales

Wo der rote Drache wohnt

So ungefähr 15 Jahre alt war die Idee zu einer langen Wanderung durch Wales, als ich sie im Sommer 2017 endlich in die Tat umsetzte. In zehn Tagen bin ich von der walisischen Südküste bis zur Cardigan Bay gelaufen. Auf dieser rund 200 Kilometer langen Tour wanderte ich zwar hauptsächlich durch Farmland, aber ein paar wilde Abschnitte waren auch dabei, zum Beispiel in den einsamen, düsteren Hochmooren der Brecon Beacons. Und auch in Wales wurde mir eine großartige Gastfreundschaft zuteil. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass viele Briten einfach nette Leute sind, oder daran, dass man sich ihnen im gemessenen Tempo des Fußgängers nähert. Wer ein fremdes Land durchwandert, geht mit anderen Augen durch die Welt. Man muss sich auf die Fremde einlassen und manchmal einfach fremden Menschen vertrauen. Und dann bekommt man viel zurück.

Allgegenwärtig: Schafe und Windräder

Erstes Camp nach dem Aufbruch an der Südküste: Hinter mir verschwindet der Bristol-Kanal im Dunst.

Wie üblich: von Rindviechern umzingelt

Schillernde Wiesenpracht

Ungewöhnlich bei Schafen: artige Pose für den Fotografen

Ein vertrauter Anblick am Himmel sind die vielen Rotmilane.

„Asphalt-Tippeln"

Mein Weg führt mich an vielen Bauernhöfen vorbei.

Ein Zauberwald... hier irgendwo muss Catweazle wohnen.

Umfunktionierte Telefonzelle

Auf dem Gipfel des Pen-y-Fan

Blick vom Pen-y-Fan, Brecon Beacons

Verschnaufpause in den Brecon Beacons

Klein, aber robust: Welsh Ponys

Walisisch ist gar nicht so schwer: ,,Tafarn" muss wohl ,,Taverne" = ,,Wirtshaus" heißen.

Glück muss man haben: In den Bergen klart das Wetter auf.

Westlich der Black Mountain Range beherrscht Wald-und Wiesenland das Bild.

In der Einsamkeit der Brecon Beacons

Nach zwei Tagen Regen endlich  wieder erfreuliche Aussichten

Berg- und Talbahn: Ein weiterer Höhenpunkt ist erreicht.

Black Mountain Range

Alle Beschilderungen sind zweisprachig in Englisch und Walisisch.

Quer durchs Farmland

Um manche Viehweiden schlägt man besser einen Haken.

Auch Eseleien kommen vor.

Spuren der Vergangenheit

Auf verschwiegenen Pfaden

Im Farmland von Südwales

Typische Landschaft in Südwales

Begegnung am Wegesrand

Wieder eine Etappe glücklich geschafft...

Ihrer Majestät Post kommt überall hin.

Bei Dauerregen am Südrand der Brecon Beacons

Unterwegs auf dem Beacons Way

In den Brecon Beacons

Einer der zahlreichen Stauseen am Rand der Berge

Abenddämmerung im Hochmoor

Ein Tunnel aus Laub

Very British

Rast in Lllandovery

Heiß, fettig und lecker: Fish & Chips sind ein guter Brennstoff für müde Wanderer.

Richtung Küste

Ein alter Bus als Rumpelkammer

Wieder werde ich neugierig beäugt und ausgiebig angemuht.

Zwischen Lampeter und Aberaeron

Beinarbeit bei einem der längeren Anstiege

Hier kann's wohl länger dauern, bis der Bus kommt.

Allerlei mystisches Gesträuch

Ein Campingplatz fast für mich allein

Eigentlich war die Bude gerade geschlossen: provisorisches Hotelfrühstück in Lampeter

Die Hauptstraße von Lampeter

Zehn Tage nach dem Aufbruch am Bristol-Kanal ist die Irische See erreicht.

In Cardiff: Der walisische rote Drache wacht über einem Nachtclub.

Resozialisierungsprogramm: Pub in Cardiff

Ohne der Trunksucht das Wort reden zu wollen: „This is the best part of the walk"...

... denn auch in Wales gibt es gutes Bier.